Unsere Hebamme wird Ihnen in einem persönlichem Gespräch die Möglichkeiten der Akupunktur im Einzelnen bezogen auf Schwangerschaftsbeschwerden, aber auch als geburtsvorbereitende Maßnahmen, erörtern und Empfehlungen hierzu machen.
Die Möglichkeit der Moxibustion bei Lageanomalien des Kindes in der Gebärmutter, außer der normalen Schädellage, kann ebenfalls in Anwendung gebracht werden.
Im Rahmen der Akupunktur bei Schwangerschaftsbeschwerden gibt es folgende möglich Indikationen:
- Übelkeit, Erbrechen, Hyperemesis gravidarum (krankhaftes starkes Erbrechen)
- Sodbrennen
- Ödeme (Wassereinlagerungen in den Extremitäten)
- Karpaltunnelsyndrom (Reizung des mittleren Armnerven)
- Hypertonie (Blutdruckerhöhung)
- Kopfschmerzen / Migräne
- Rückenschmerzen
- vorzeitige Wehentätigkeit
– hierzu erfolgt jeweils eine Sitzung mit 20 Minuten Dauer, die Anzahl der Wiederholungen wird nach
Beschwerdebild individuell festgelegt
Geburtsvorbereitende Akupunktur:
- ab der 36+0 Schwangerschaftswoche mit bis zu drei Punkten
- ab der 38+0 Schwangerschaftswoche zusätzlich weiterer Punkt
– hierzu erfolgt einmal pro Woche eine Sitzung mit 20 Minuten Dauer
Moxibustion:
- wird auch als "Moxen" oder "Moxa-Therapie" bezeichnet und kommt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
- Verwendung findet Moxakraut, was getrocknetem Beifuß entspricht
- bei diesem Vorgang werden spezielle Punkte des Körpers erwärmt
- im Rahmen der Schwangerschaft soll hiermit die Drehung des Kindes, welches in Beckenendlage liegt, innerhalb der Gebärmutter unterstütz werden
- dies erfolgt ab der 33+0 bis maximal 35+6 Schwangerschaftswoche
Die Leistungen der Akupunktur und der Moxibustion werden im Regelfall nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und gehören somit zu den individuellen Gesundheitsleistungen (=Selbstzahlerleistung).