Bei einer solchen Untersuchung wird das Herz des Feten mittels hochauflösender Ultraschallgeräte im Detail untersucht. Mit Hilfe der Doppler-Sonographie können die Blutflüsse im Herzen und in den angrenzenden Blutgefäßen dargestellt werden.
Ein Großteil der Herzfehlbildungen kann bereits zwischen 13 und 14 SSW erkannt bzw. ausgeschlossen werden. Die endgültige Beurteilung des Herzens erfolgt jedoch erst zwischen 19 und 21 SSW.
Mit Hilfe der fetalen Echokardiographie lassen sich die meisten der angeborenen Herzfehler (ca. 80-90 %) erkennen. Es gibt jedoch auch Herzfehler, die in der 20. Schwangerschaftswoche noch nicht (oder schwer) erkennbar sind.
In der überwiegenden Zahl der Fälle kann so eine kindliche Herzerkrankung ausgeschlossen werden. Bei einigen wenigen Kindern wird dagegen bereits vorgeburtlich ein Herzfehler oder eine Herzerkrankung erkannt. Eine exakte Diagnose erlaubt eine frühzeitige Beratung mit Kinderkardiologen und Herzchirurgen, um eine optimale Betreuung des Kindes vor und nach Geburt zu gewährleisten. Häufig wird die Entbindung in solchen Fällen in Zentren mit entsprechenden Spezialisten geplant, da die meisten angeborenen Herzfehler heutzutage sehr gut operiert werden können.
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